Portfolio

Dienstleistungen

HF Partners berät internationale Organisationen und Behörden, entwickelt (digitale) Dienstleistungen, betreibt angewandte Forschung und bietet Aus- und Weiterbildungskurse an.

Wir bieten Beratungsleistungen in den Bereichen Human Factors, Risikokommunikation und Konfliktmanagement. Unsere Experten verbinden Erkenntnisse aus der Entscheidungsforschung, der Kognitionspsychologie, der Verhaltensökonomie und den Neurowissenschaften mit systemtheoretischen Überlegungen und bringen diese mit praktischen Erfahrungen aus High Reliability Organisationen (HRO) zusammen.

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, um ein individuelles Angebot zu erhalten.

Projekte

HF Partners arbeitet eng mit Universitäten und Fachhochschulen zusammen. Wir initiieren auch Forschungsprojekte, von denen wir begeistert sind.

Laufend

2022 - 2025, in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Zürich und der Stiftung Risikodialog

Ein sicheres, attraktives und effizientes Transport- und Verkehrssystem ist die Grundlage einer funktionierenden Gesellschaft. Zwischenfälle im Luftverkehr haben schwerwiegende und schnelle Auswirkungen auf alle Lebensbereiche. Flughäfen und die umliegende Infrastruktur sind daher auch für Akteure mit böswilligen Absichten attraktiv. Aus diesem Grund kommt der Sicherheit auf Flughäfen eine besondere Rolle zu.

Der Schwerpunkt des Projekts liegt darauf, die Kommunikations-, Denk- und Entscheidungsprozesse potenzieller Täter besser zu verstehen. Zum anderen zielt das Projekt darauf ab, Empfehlungen für die zukünftige Gestaltung von Sicherheitsmaßnahmen abzuleiten. HF Partners bringt ihre Expertise von der Definition der Inhalte bis zur Entwicklung der Studiendesigns in alle Arbeitspakete des Projekts ein. Das Projekt wird vom Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) teilfinanziert.

2024 - 2025, in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Gesundheit, Tox Info Suisse und der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH Zürich)
Das "Swiss Cheese Model" betont, dass Unfälle entstehen, wenn mehrere Sicherheitsmaßnahmen versagen oder menschliches Versagen oder Fehler nicht durch Schutzmaßnahmen, Werkzeuge oder Prozesse verhindert oder gemildert werden. In diesem Projekt nehmen wir die systembasierte Perspektive des "Swiss Cheese Model" ein, um das Verständnis von Haushaltsunfällen mit chemischen Produkten (z. B. Reinigungsmitteln) zu verbessern.
 
HF Partners wird Experteninterviews mit Systembeteiligten durchführen, bestehende anonyme Daten von Anrufen bei Tox Info Suisse analysieren und Personen befragen, die in ihrem Haushalt einen Unfall hatten.
 
Ziel des Projekts ist es, Empfehlungen zu erarbeiten, um Unfälle in Haushalten in Zukunft zu vermeiden.
Dieses Projekt wurde durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union unter der Vereinbarung Nr. 101000494 gefördert.

DECIDE, ein auf fünf Jahre angelegtes Horizont-2020-Projekt, wird datengestützte Entscheidungshilfen entwickeln, die robuste und frühzeitige Signale für das Auftreten der Krankheit und Optionen für die Diagnosebestätigung liefern. Darüber hinaus werden Optionen für die Bekämpfung der Krankheit sowie deren Auswirkungen auf die Ausbreitung der Krankheit, die wirtschaftlichen Konsequenzen und den Tierschutz bereitgestellt.

HF Partners leitet zusammen mit der Consumer Behavior Group der ETH Zürich das Arbeitspaket 5 - "Implementierungs- und Verhaltensstrategien für das Tierseuchenmanagement". Das übergeordnete Ziel des Arbeitspakets 5 ist es, die Treiber, Hindernisse und die Bereitschaft der Interessengruppen zu ermitteln, Daten auszutauschen und/oder datengestützte Entscheidungshilfen für das Management von Tierkrankheiten und Tierschutz zu implementieren und zu nutzen.

In diesem Projekt agiert HF Partners als Unterauftragnehmer der IU Internationale Hochschule. Wir planen, leiten und analysieren ein Online-Experiment, das den Effekt von 1) Risikovergleichen und 2) Gefahren- vs. Risikokommunikation auf die Risikowahrnehmung von Radon und Handystrahlung testet. Das Projekt wird vom deutschen Bundesamt für Strahlenschutz finanziert.

In Zusammenarbeit mit der Consumer Behavior Gruppe an der ETH Zürich analysieren wir einen einseitigen Bewertungsfragebogen für Chirurgen in der Ausbildung. Das Projekt wird von der Schweizerischen Chirurgenvereinigung (SCS) finanziert.

In Zusammenarbeit mit der Consumer Behavior Group der ETH Zürich planen und analysieren wir die Evaluation der medizinischen Ausbildung in Österreich. Das Projekt wird von der Österreichischen Ärztekammer finanziert.

Abgeschlossen

Zusammenarbeit mit presenta AG und Appenzeller Bahnen AG

HF Partners unterstützte die presenta AG bei der Entwicklung und Evaluation einer vertraulichen Melde- und Beratungsstelle für sicherheitskritische Vorfälle und psychosoziale Belastungen im Rahmen eines Pilotprojektes bei den Appenzeller Bahnen.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Zusammenarbeit mit der Universität Zürich, Universität Amsterdam und Kantonspolizei Zürich

DETECT

Unter der Leitung von Franziska Hofer untersuchte das Projekt eine im Labor sehr gut erforschte Methode zur Erkennung verdeckten Wissens, den Reaction Time Concealed Information Test (RT-CIT) im Kontext der Luftsicherheit. Die Methode basiert auf der Analyse von Reaktionszeiten (RT) und unterscheidet sich grundlegend von anderen Verfahren, die physiologische Parameter oder nonverbales Verhalten (z.B. Mimik, Gestik) analysieren. Der RT-CIT nutzt Reaktionszeiten, um zu messen, ob jemand Informationen zurückhält (z.B. Informationen über ein bevorstehendes Verbrechen oder die Mitgliedschaft in einem extremistischen Netzwerk).

INTENT

Diese Zusammenarbeit untersuchte den Einsatz strategischer Befragungstechniken, um zwischen wahren und falschen Absichten im Luftfahrtkontext zu unterscheiden. HF Partners unterstützte die Entwicklung und Evaluierung eines Trainingsprogramms für strategische Befragungstechniken für die Polizei.

Beide Projekte wurden vom Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) teilfinanziert.

Zusammenarbeit mit der Universität Zürich und der Kantonspolizei Zürich

Die Erkennung von verdächtigen Personen mit feindlichen Absichten sowie die Gesichtserkennung sind wichtige Aufgaben in der allgemeinen Polizeiarbeit sowie in der Terrorismusbekämpfung. Im Rahmen des Teilprojekts "Verhaltenserkennung" untersuchten wir 

  1. ob Täter während der Vorbereitungsphase einer kriminellen/terroristischen Handlung anhand ihres nonverbalen Verhaltens erkannt werden können,
  2. welche Fähigkeiten, Fertigkeiten und welches Wissen die Leistung bei dieser Aufgabe erhöhen und
  3. ob nonverbale Verhaltenshinweise identifiziert werden können, die mit feindseligen Absichten in Zusammenhang stehen.

Im Rahmen des Teilprojekts "Gesichtserkennung" haben wir

  1. einen zuverlässigen und gültigen Gesichtserkennungstest entwickelt, um die Leistung bei der Erkennung unbekannter Gesichter zu messen
  2. verschiedene Strategien zur Verbesserung der Erkennung unbekannter Gesichter untersucht

Dieses Projekt wurde von Franziska Hofer geleitet und vom Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) teilfinanziert.

Weiterbildungs- und Trainingskurse

Wir entwickeln massgeschneiderte Trainingskurse vor Ort oder online. Gerne können Sie uns auch als Gastdozenten in Ihrem eigenen Kurs (z.B. BSc, MSc, CAS, MAS) engagieren. In unseren Schulungen setzen wir auf einen Methodenmix mit Inputreferaten, sowie interaktiven (z.B. Gruppenarbeiten, Diskussionen) und spielerischen Elementen (z.B. Pub-Quiz, Spiele).

Nachstehend finden Sie unsere aktuelle Auswahl an Kursen. Gerne passen wir die Kurse an Ihre Bedürfnisse an (z. B. thematischer Schwerpunkt, online oder offline, Sprachen: de, en, Anzahl der Sitzungen und Dauer).

Kontaktieren Sie uns unverbindlich für weitere Informationen.

Zielgruppe

Gerichtsmediziner, Richter, Staatsanwälte, Experten für Gerichtsmedizin und Gerichtspsychiatrie, Ermittler, Rechtsanwälte

Inhalt

In unserem Schulungsprogramm erfahren Sie, warum unser Gehirn so anfällig für Voreingenommenheit ist und wie sich diese Voreingenommenheit auf die Polizei und das Justizsystem auswirkt. Außerdem werden wirksame Strategien für den Umgang mit Voreingenommenheit vorgestellt und es besteht die Möglichkeit, gemeinsam mit den Teilnehmern über Debiasierung und Entscheidungshygiene zu reflektieren.

Zielgruppe

Ingenieure, Toxikologen, Fachleute für Risiko- und Wissenschaftskommunikation, Beamte von regionalen, kantonalen oder eidgenössischen Behörden

Inhalt

In diesem interaktiven Kurs werden die wichtigsten psychologischen Grundlagen der öffentlichen Risikowahrnehmung und deren Auswirkungen auf die Risikokommunikation vorgestellt. Diese Grundlagen werden auf verschiedene relevante Fälle aus der entsprechenden Branche (z.B. Gesundheitsförderung und -schutz, Sicherheit, Technologieakzeptanz, Risikokommunikation) angewendet und in interaktiven Teilen im Hinblick auf konkrete Implikationen für die Risikokommunikation analysiert.

Zielgruppe

Personal im Gesundheitswesen, Gesundheitseinrichtungen, Krankenhäuser und Arztpraxen

Inhalt

Bis zur ersten Behandlung werden viele wegweisende Entscheidungen getroffen und kommuniziert und entsprechende Erwartungen geweckt; z.B. welche Symptome im Anamnesegespräch mehr oder weniger beachtet werden, welche zusätzlichen Untersuchungen und Behandlungen eingeleitet werden, ob weitere Spezialisten hinzugezogen werden oder wie Risiken und Nebenwirkungen sowie Nutzen und Chancen erklärt werden.
Viele dieser Entscheidungen müssen unter Zeitdruck oder in Stresssituationen getroffen werden. In solchen Situationen greift unser Gehirn auf unbewusste Faustregeln (Heuristiken) zurück, die effizient sind und komplexitätsreduzierend wirken. Diese Faustregeln führen oft zu guten Ergebnissen. Dies macht unser Gehirn jedoch anfällig für Verzerrungen in komplexen und mehrdeutigen Situationen. Experten und Laien sind gleichermaßen von solchen Verzerrungen im "Autopilot-Modus" betroffen. Das Wissen um die Vor- und Nachteile von Heuristiken und die bewusste Reflexion verringern solche Verzerrungen. 

Gestaltung

Nach Abklärung Ihrer individuellen Bedürfnisse konzipieren wir für Ihre Institution massgeschneiderte ½-tägige kompakte interdisziplinäre Workshops mit Impulsreferaten, Falldiskussionen und Peer Counseling.

Zielgruppe

Manager, Mitarbeiter von Institutionen, die mit der Digitalisierung und den damit verbundenen Herausforderungen und Risiken konfrontiert sind

Inhalt

Dieser Workshop bietet eine Einführung in die Themen Künstliche Intelligenz und Digitalisierung mit besonderem Schwerpunkt auf menschlichen Faktoren. Es werden wichtige Begriffe im Zusammenhang mit der Digitalisierung eingeführt und praktische Anwendungen verschiedener Technologien vorgestellt. Der Workshop konzentriert sich speziell auf das Zusammentreffen von Mensch und Maschine ("Mensch-Technik-Schnittstelle"), insbesondere auf menschliche Bedürfnisse, den Umgang mit Risiken, Komplexität und Unsicherheit.

Auswahl unserer Kunden und Projektpartner